Hausmittel bei Erkältung – von Zwiebelsaft bis Rotlichtlampe

Wenn die Tage wieder kürzer werden und die Temperaturen spürbar sinken, dann beginnt für die meisten Menschen die Zeit der Erkältungen und grippalen Infekte. Oftmals machen sich erste Erkältungssymptome durch ein leichtes Kratzen im Hals bemerkbar. Schnupfen, Kopfschmerzen und mitunter Husten gesellen sich gern dazu. Ob es sich um einen grippalen Infekt handelt oder aber um eine richtige Grippe, lässt sich anhand der Symptome relativ leicht unterscheiden. Bei einer  Grippe kommt es zu rasch ansteigender Körpertemperatur. Sehr hohes Fieber und Gliederschmerzen sind typisch für eine Grippe. In diesem Fall ist es unabdingbar einen Arzt aufzusuchen.

Liegt nur ein grippaler Infekt oder eine Erkältung vor, dann kann man diese relativ einfach mit klassischen Hausmitteln behandeln. Wir stellen in diesem kleinen Ratgeber einmal die wichtigsten Maßnahmen vor, die bei einer Erkältung helfen können.

Zwiebelsaft, Ingwertee und Knoblauchbrot

Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung sollte man rasch reagieren. Denn je eher man mit einer Behandlung beginnt, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Erkältung nicht so schlimm wird. Als altes Hausmittel wird selbst heute noch Zwiebelsaft eingenommen. Diesen kann man sich schnell und einfach zubereiten. Dafür eine Zwiebel in kleine Stücke schneiden und in ein Schraubglas geben. Etwas Zucker hinzufügen und für ein paar Stunden stehen lassen. Der Zucker entzieht der Zwiebel den Saft, der dann mehrmals täglich eingenommen wird. Ein natürliches Antibiotika, welches in der Regel sehr gut wirkt.

Darüber hinaus erweist auch Ingwer einen guten Dienst. Von der frischen Knolle dünne Scheiben schneiden und in eine Tasse geben. Mit kochendem Wasser übergießen und nach Bedarf gern mit etwas Honig süßen. Dieser Tee hilft sehr gut bei Kopfschmerzen und allgemeinen Unwohlsein.

Zu guter Letzt schmeckt ein frisches Knoblauchbrot nicht nur lecker. Es bekämpft ebenfalls auf ganz natürliche Art und Weise Keime und Bakterien. Einfach eine Scheibe Brot leicht anrösten oder toasten. Dann die frische Knoblauchzehe darauf verreiben und mit etwas Butter bestreichen.

Viel frisches Obst und Gemüse sind ein zuverlässiger Lieferant des wichtigen Vitamin C. Es kommt nicht nur in Zitrusfrüchten vor, sondern auch in Paprika und in vielen Kohlsorten. Diese gehören besonders jetzt ganz weit oben auf den Speiseplan.

Wärme tut gut!

Wer mit den Atemwegen Probleme hat, sollte auf Wärme setzen. Eine gute Durchblutung fördert die Heilung. Seit vielen Generationen schon wird Rotlicht empfohlen. Die Lampe strahlt eine angenehme Wärme aus und fördert die Durchblutung in den oberen Atemwegen. Wer noch keine solche Lampe besitzt, kann sich im Vorfeld über den Rotlichtlampe Test informieren, welche Modelle aktuell verfügbar sind.

Ergänzend tut ein Dampfbad sehr gut. Vor allem wenn ein hartnäckiger Schnupfen vorliegt. Hierfür eine Schüssel mit sehr heißem Wasser füllen und als Zusatz entweder Meersalz oder Kamillan hinzufügen. Die Dämpfe sind wohltuend und lösen die Schwellungen an der Nasenscheidewand.

Viel trinken und frische Luft

Wer erkältet ist, sollte darauf achten, viel zu trinken. Am besten bieten sich klassische Teesorten, wie Kamillentee, Kräutertee oder Salbeitee an. Aber auch Wasser sollte ausreichend viel getrunken werden. Das ist wichtig, um  den Stoffwechsel anzukurbeln. Wenn man sich halbwegs fit fühlt, dann sollte man so oft es geht, an die frische Luft. Ein langsamer Spaziergang schadet nicht. Im Gegenteil. Die frische Luft tut gut und fördert das Wohlbefinden. Dabei ist es jedoch wichtig, dass es nicht zu lange Wege sind, die gegangen werden. Denn der Körper ist meist geschwächt und kann nicht ausreichend viel Energie aufbringen, um längere Strecken zu gehen.

Fazit

Erkältungen und grippale Infekte kommen häufiger vor. Wer rechtzeitig zu den Hausmitteln greift, kann in der Regel Schlimmeres verhindern. Oftmals ist der Verlauf der Erkrankung dann deutlich milder und weniger kräftezehrend. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung stärkt das Immunsystem und sollte nicht erst in den Fokus rücken, wenn sich eine Erkältung anbahnt.