Tipps für ein besseres Lesen

Möchten Sie sich über das Trading weiterbilden, die Zeitung des Tages schneller durchlesen oder einen Literotica Roman nur an spannenden Stellen intensiv lesen und die anderen Passagen überfliegen? Dann geben wir Ihnen Tipps, wie Sie ein effizienteres Lesen erreichen.
Gerade beim Lesen von Sachbüchern oder Lehrinhalten ist das Lesen oftmals langwierig und kann teilweise auch langweilig sein und so zur Demotivation führen. Es ist jedoch möglich Bücher so zu lesen, dass Sie nur die für Sie relevanten Inhalte identifizieren und erfassen können. Wie Sie ein besseres Lesen erreichen können, zeigen wir Ihnen daher anhand von Tipps und Tricks.
Lernen Sie Texte zu scannen – Stichwort Querlesen
Um schnell lesen zu können, bedarf es Lesetechniken. Eine bekannte Lesetechnik ist das Querlesen. Bei dieser Lesevariante lesen Sie nicht jedes Wort. Stattdessen versuchen Sie den Text zu überfliegen und somit die Sätze quer zu lesen. Dies bedarf etwas Übung und funktioniert nicht von heute auf Morgen. Beim Querlesen konzentrieren Sie sich lediglich auf vier Wörter eines Satzes, die Ihnen den Sinn vom Satz zusammenfassen. Besonders geeignet hierfür sind Verben, da diese aktiv beschreiben, was in diesem Satz gerade passiert. So können Sie zunächst beginnen aus jedem Satz nur vier Wörter zu lesen.
Sobald Sie hierbei geübt sind, können Sie beginnen Texte quer zu lesen. Hier überfliegen Sie kleine Sätze und konzentrieren sich auf die Hauptwörter einer Seite. Das ermöglicht Ihnen eine schnelle Erfassung der wichtigsten Inhalte. Zu Beginn lohnt es sich hierbei einen Maker zur Hand zu haben, mit dem Sie wichtige Passagen beim Lesen markieren. Anschließend können Sie sich selbst überprüfen und schauen, ob Sie wirklich alle wichtigen Passagen gelesen haben.
Wortschatz verbessern
Um diese Lesetechnik anzuwenden, ist es wichtig einen umfangreichen Wortschatz zu besitzen. Dieser ermöglicht Ihnen ein schnelles erfassen der Inhalte. Sobald Sie nämlich über ein Wort stolpern, dass Sie nicht kennen, stocken Sie beim Lesen, da sich das Gehirn fragt, was das Wort bedeutet.
Ein umfangreicher Wortschatz hilft somit beim Schnelllesen. Es hilft jedoch auch Kernaussagen des Buches oder Artikels zu erfassen. Nehmen wir beispielsweise an, dass ein Fachwort im Text vorkommt, welches Sie als Leser nicht kennen. Eine Assoziation, Verknüpfung mit anderen Inhalten und auch ein Verständnis für den Inhalt fehlt an dieser Stelle vollständig.
Bilden Sie sich daher regelmäßig weiter und erweitern Sie so Ihren Wortschatz.
Die Worte im Kopf visualisieren
Wir Menschen sind Bildgetrieben. Das Gehirn kann Bilder ca. 60.000x schneller verarbeiten als Textinhalte. Diese Information hilft Ihnen auch beim Lesen von Texten. Wenn Sie vier Wörter pro Satz scannen, sollten Sie sich im Kopf auch ein Bild für diesen Satz bilden. Versuchen Sie daher aktiv zu lesen und sich selbst eine bildhafte Geschichte im Kopf zu erzählen, die einem Kinofilm gleicht. So können Sie die Inhalte nicht nur einfacher verarbeiten, sondern das Lesen macht auch mehr Spaß. Darüber hinaus können Sie sich bildhafte Inhalte auch besser merken. Beim Lesen von Lehrinhalten oder Wissensbüchern können Sie daher auch Zeit sparen und die gelesenen Inhalte im Gedächtnis behalten.
Den Text sollten Sie nicht im Kopf mitlesen
Ertappen Sie sich manchmal, wie Sie den Text im Kopf mitlesen? Das sollten Sie versuchen zu unterbinden. Konzentrieren Sie sich lieber auf ein bildhaftes Mitlesen und nicht das Lesen von Wort zu Wort. Wenn Sie mitlesen, fällt es dem Kopf schwer nur vier Wörter pro Satz zu erfassen und so gelingt Ihnen auch das Querlesen nicht.
Das Lesen ohne im Kopf mitzulesen, können Sie übrigens üben. Konzentrieren Sie sich auf den Text und versuchen Sie aktiv nicht die Wörter mitzulesen, sondern einfach nur zu erfassen. Nach einer gewissen Zeit gelingt Ihnen diese Lesetechnik automatisch. Kleiner Pluspunkt: Wenn Sie im Kopf nicht mitlesen, fällt das Lesen auch deutlich leichter.